Oldtimer
Oldtimer als überraschende Inspirationsquelle. Nichts ahnend besuchten mein Mann und ich heute die Garten-Messe im Welser Messegelände. Neben erwarteten klassischen Ständen rund um die Gartengestaltung “überrollten” uns weitere Klassiker. Oldtimer, die mir nasse Augen bereiteten. Beim Fotografieren dieser wurde meine Phantasie mehr als angeregt und Ideen “durchfuhren” mich wie Blitze. Diese stilvollen Pferdestärken und das damalige bewusste Fahrvergnügen versetzten mich in eine andere Zeit und ich wurde nostalgisch, aber auch angeregt und inspiriert… Angeregt dazu meinen Beitrag zur Nachhaltigkeit, und inspiriert meine Kreationen aus alten Dingen weiter zu “fahren”.
Lost generation
Mit “lost generation” bezeichnete man die Heranwachsenden während und nach dem 1. Weltkrieg (von 1883 – 1900 Geborene), geprägt durch einen Ausspruch von Gertrude Stein (Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin), die mit diesem das einfache, desillusionierte, dekadente, amerikanische Milieu einer Kriegsgeneration meinte. F. Scott Fitzgerald brachte die Stimmung auf den Punkt:
“Alle Götter tot, alle Kriege gekämpft, jeder Glaube zerstört.”
Heute haben wir andere und doch ähnliche, wenn auch nicht offensichtliche Bedingungen. Ein unsichtbarer täglicher Kampf und Herausforderungen in Form von Werteverfall, Verrohung, geringe Empathie und Wertschätzung für Mensch und Natur, Reizüberflutung, Mobbing, Globalisierung, Kulturenmix und Extremismus bringen eine desillusionierte, frustrierte, perspektivenlose Generation zu tage. Dem entgegen stehen jedoch äußerst sensible, selbstbewusste, umweltbewusste, vielseitig interessierte, weltoffene, aufgeschlossene Heranwachsende, die durch Neugierde, Selbstständigkeit, Durchhaltevermögen und Zukunftsperspektiven begeistern.
Diese Generation als “verlorene” Generation zu betiteln würde bedeuten, dass wir sie bereits aufgegeben haben.
Wollen wir das wirklich?
Anbei meine Inspirationen einer “lost generation” in “lost places” (mit Buchtipp)
Farbenpracht Natur
Das Versteckspiel im Winter und der Osterzeit vorbei gibt die Natur nun täglich mehr ihrer Farbenpracht preis. Immer grüner und bunter werden Landschaft und Gärten. Die ersten Vorbereitungen sind voll im Gange für das Wohnen im Freien. Der Winterschmutz wird entfernt, ein neues Wohnkonzept für draußen ist im Entstehen und die ersten Deko-Objekte werden umgesetzt, natürlich in unserem Fall hauptsächlich aus Naturmaterialien, Altem, Verrostetem, Zweckentfremdeten und Neu Interpretiertem.
Abends noch zu kühl hole ich das Draußen rein in die 4 Wände und genieße so weiter den Kraft- und Glücksspender Natur. Natur in Form von Blumen, Farben und als Inspiration für meine neuen Arrangements und Deko-Objekte.
Hommage an Wien
Wien – das Ausflugsziel Nr. 1 unser einer. Ausgestattet mit Mann und Maus, leichter Bekleidung bei 34 Grad und der Kamera, aber ohne Erwartung, ging es frühmorgens mit der Westbahn Richtung Osten. Und wieder einmal befriedigte Wien alle Sinne. Das wache Auge beeindruckt über die unbändige Vielfalt und Kultur, der Geruchs- und Geschmackssinn gestillt durch die ungewöhnlich ruhige und saubere Großstadtatmosphäre, die vielfältige Küche und ihren Düften sowie durch Schweiß und Salz auf unserer Haut verursacht durch positiver Aufregung und gestauter Hitze.
Ich wünsche allen Vergnügen, Anregung, Inspiration und vielleicht sogar Glücksmomente bei den folgenden Aufnahmen.Inspiration bei 32 Grad im Wasserschloss Bernau
Inspiration pur! Bei Kaiserwetter das Nahe liegende Wasserschloss Bernau besuchend. Schloss und Schlosserhaltung, Garten und Gartengestaltung, Anlage und Lage, Stimmung und Stimmungsmacher, Pflanzen- und Tierwelt bestaunend. Versetzt in eine andere Zeit und der Phantasie freien Lauf lassend versinke ich in meine Wunschwelt! Ein Dank an meinen aufmerksamen Gatten und an die Veranstalter des liebevoll inszenierten alten, aber “wertvollen” Schlosses im Privatbesitz. Und wieder finde ich die Farbe Ocker vor (Verweis auf meinen Beitrag “Jahrtausend-Farbe Ocker”).
Weitere Veranstaltungen siehe am Ende des Beitrags…..