Ende gut, alles gut
Ende gut, alles gut ist ein eher unbekanntes Stück William Shakespeares, das sich in der Sparte “dunkle Komödie” oder Schmierenkomödie einreihen lässt. Themen wie Klassenunterschied, Macht, Heilung, Verschwörung, verschmähte Liebe mit gutem Ausgang kommen darin vor. Themen, die auch jetzt aktuell sind.
Das Wort Schmierenkomödie möchte ich nicht in den Mund nehmen. Die medial gelieferten Meldungen, die (möglichen) Hintergründe, die Macht-, Fake- und Liebes-Spielchen lassen aber Raum für (unmögliche) Interpretationen offen. Irgendwann wird der freiheitseinschränkende Virus kein alltägliches Thema mehr und wir bereit sein eine Form von Normalität zu leben. Ende gut, alles gut. Mein persönliches Conclusio aus dieser “Episode” sind Zeit, Achtsamkeit, Bewusstseinsbildung und natürlich 4-Wändeglück, um nur einige zu nennen. Was sind deine Schlussfolgerungen?Corona: In der Ruhe liegt die Chance.
Der Spruch “In der Ruhe liegt die Kraft” bekommt zur Zeit von Corona eine neue Bedeutung und Chance. Eine Ruhe, die wir vielleicht herbeisehnten, jedoch in dieser Form und in diesem Ausmaß befremdend, ja fast unheimlich wirkt.
In der unfreiwilligen Auszeit innehalten, in der Stille innere Ruhe finden und bewusst still sitzen um dann mit anderer Energie anders weiterzumachen. “Stillhalten”, ein für mich schwieriger Akt, außer ich schlafe (das mir in allen Lebenslagen gelingt wie im Bild ersichtlich), hat ebenso seine Berechtigung. Und wer nicht “Stillhalten” mag, kann die “gewonnene” Zeit nutzen um in sich und seinen 4 Wänden Auszumisten um für Neues Platz zu schaffen.
Und wer hält noch still? Maschinen und Produktionen. Nicht sie halten das Rad am Laufen, sondern die Menschen, die uns “versorgen”, Mut machen und “einfach Menschlichkeit” zeigen. Nicht Gläubigkeit, sondern der Glaube an die Menschen lehrt mich, dass eine Krise neue Chancen birgt, sofern man achtsam mit sich und der Umwelt ist.
Wiederverwertung als Lifestyle
Wiederverwertung als Lifestyle ist eine Möglichkeit einen Teil zur Umweltschonung beizutragen. Wiederverwertung als Bewegung gegen die Wegwerfgesellschaft zu etablieren und dabei Kreativität, Achtsamkeit, Respekt und Einzigartigkeit zu fördern ist eines meiner Vorlieben. In der Lebensmittelbranche findet derzeit ein Umdenken statt, in der Textilbranche finden second-hand-Klamotten immer mehr Anklang sowie Antiquitäten wieder ihre gerechte Aufmerksamkeit. Umgangssprachlich versteht man unter Wiederverwertung, Recycling, den getrennten Abfall in deren Ausgangsstoffe oder/und in neue Stoffe und Produkte zu verarbeiten. Ich verwerte scheinbaren Müll und mache Neues daraus – “Upcycling” wenn man so will. Auf jeden Fall fördert diese Leidenschaft beide Gehirnhälften. Somit schlage ich 2 Fliegen mit einer Klappe;-)) Nachfolgend ein paar Beispiele, wie man Neues aus Altem kreieren kann.
Achtsam mit allen Sinnen
Achtsam mit allen Sinnen durch den Wald.
Durch Bewältigen des ohnehin mehr als ausgefüllten Alltags in dieser schnelllebigen Zeit soll dem Schmecken, Riechen, Hören, Sehen und Fühlen wieder bewußt Beachtung geschenkt werden. Durch sinnvolles, besinnliches und sinnliches Einsetzen unserer Sinnesorgane werden wir wieder in den Genuss von Genuss kommen.
Ein Übungsplatz liegt im Waldviertel in Ottenschlag: