Tipps
Tipps für oder rund um das 4-Wändeglück.
Grün – die Farbe fürs Auge
Grün wirkt schonend, beruhigend und entspannend auf das Auge und das Befinden. Dadurch öffnet sich der Blick für andere Eindrücke – für das Wesentliche. Grün als Farbe des Frühlings triumphiert jährlich über den kalten Winter und steht daher mit dem Erwachen der Natur für das Leben, die Wiederkehr und die Hoffnung. Durch ihre neutrale, optimistische Art und ihre positive, harmonisierende Ausstrahlung und Wirkung wird sie in der Kennzeichnung von Geboten und Wegweisern wie im Grün der Ampel und auf Hinweistafeln eingesetzt. Grün bringt Heilung und findet man daher auch in der Medizin. Achtsamkeit, Besonnenheit und innerer Frieden können Auswirkungen dieser “naturbezogenen” Farbe sein. Besonders durch Wiesen, Felder und Wälder schenkt uns die Natur mit ihren Grün-Variationen Kraft und Ausdauer. Gleich ausprobieren und raus ins Freie. Ganz konträr dazu die Komplementär-Farbe Rot, die aktiviert, Gefahren und Verbote signalisiert sowie Dinge beendet. Tipps findest du am Ende des Beitrags zum Einsatz von Grün in den eigenen 4 Wänden.
Macht der Formen – “eine runde Sache”
Unter den 3 Grundformen Kreis, Rechteck und Dreieck ist der Kreis die runde Sache. Durch die Macht der Geometrie haben die Formen nicht nur in der Logo-Entwicklung, sondern besonders in der Einrichtung und Gestaltung Gewichtung.
Der Kreis symbolisiert Sicherheit in seiner Geschlossenheit aber auch Freiheit in seiner Unendlichkeit und entspringt der Natur. Der Start ins Leben beginnt schließlich mit einer runden Zelle. Der Kreis erfüllt psychische Anforderungen und ist Ausgangsform für alle anderen Formen.
Das Rechteck symbolisiert Bedürfnisse wie Schutz, Stabilität, Ordnung und Seriosität. Ergo haben Räume und Banknoten 4 schützende Ecken.
Das Dreieck wiederum bietet Sicherheit wenn es auf der langen Seite steht, sowie Entwicklung und Veränderung durch die in die Höhe ragende Spitze. Aggressiv wirkt es auf der Spitze stehend sowie weisend und lenkend in der Stellung eines Pfeiles. Es ist somit die direkteste aller Formen. Ihre 3 Ecken stehen auch für Geburt, Leben und Tod bzw. Anfang, Mitte und Ende.Tipp 1: Beim Einrichten und Dekorieren eckige und runde Formen mischen und beides in Szene setzen damit es eine “runde Sache” wird.
Tipp 2: Vermeide spitzes, eckiges Mobiliar bei “gängigen” Wegen in Räumen damit es keine “blauen Flecken” gibt.
Vintage-Garten
Wie bereits erwähnt, bringen Vintage-Stücke nicht nur in die eigenen 4 Wände Glück, sondern haben selbstverständlich auch im Außenbereich, also im Garten, am Balkon oder auf der Terrasse ihre Berechtigung. Ich möchte sogar behaupten diese Teile haben dort Verpflichtung. Besonders in “die Jahre gekommene” Gärten mit natürlichen Blumenwiesen, romantischen Rosenecken, verwilderten Stellen und Arrangements aus Blumen, Gräsern und Kräutern in alten Trögen, Körben und Backformen setzen Vintage- und Retro-Teile gekonnt in Szene. Vom verrosteten Schlüssel bis zum Vintage-Fahrrad findet Altes seinen neuen Platz.
Tipp: Verschiedene Bereiche im Garten mit nostalgisch gestalteten Ecken und nostalgischem, alten “Zeugs” machen ihn erst wohnlich, spannend und entspannend.
Stimmungslicht
Ein meist unterschätzter “Wohnfühl”-Faktor für deine 4 Wände ist das Licht. Beim Bauen und Einrichten plane je nach Raumlage und Raumverwendung genügend Fenster und Glasteile sowie entsprechende Lichtquellen ein. Ein stimmiges Lichtkonzept macht Stimmung. Dringt zu wenig natürliches Licht in den Raum, gehört das künstliche Lichtkonzept mit seiner direkten und indirekten Beleuchtung noch mehr durchdacht. Der Einsatz von punktuellem Licht, Stimmungslicht, kaltem oder warmen Licht sind genau so wichtig wie die Lichtquellen selbst. Neben ihrer Funktion können sie auch als Blickfang und Dekor-Objekt dienen. Und wieder einmal fungiert die Natur mit ihren Licht- und Schattenspielen als Vorbild und als meine Inspiration.
Tipp 1: Licht ist ein Grundbedürfnis des Menschen und somit ein wesentlicher Faktor für gute Lebensqualität.
Tipp 2: Gegensätze ziehen sich an: Moderner Wohnstil mit alten Lampen als Dekor-Objekt oder umgekehrt.
Tipp 3: Richtiges Lichtkonzept sorgt für Stimmung, Schutz und Sicherheit.
Tipp 4: Mehr ist mehr: Genug Steckdosen vorsehen.
Tipp 5: Lichtkonzept für drinnen und draußen.
Tipp 6: Kerzen gehen immer.Dein Zuhause – deine 2. Haut
Dein Zuhause soll vorrangig Bedürfnisse wie Schutz, Wärme, Licht, Ruhe, Erholung und Schlaf nach der Maslow´schen Bedürfnispyramide erfüllen. Die psychologischen, aber nicht minder wichtigen Aspekte sind Sicherheit, Geborgenheit, Privatsphäre, soziale Positionierung und Kommunikation, Anerkennung, Wertschätzung und Selbstentfaltung. Wie eine 2. Haut wohnt somit Glück in deinen 4 Wänden. Deine persönliche Note und Individualität gibt dir erst das Gefühl von zuhause-sein.
Tipp: Funktionalität, Individualität, Persönlichkeit anstelle von Moderne und Masse beim Bauen und Einrichten.