Tipps
Tipps für oder rund um das 4-Wändeglück.
Dekoration mit persönlicher Note
Dekoration – authentisch und mit persönlicher Note ist mein Credo. Lieblingsfarben, Lieblingsmaterialien und Lieblingsobjekte lassen sich immer und überall einsetzen. Meine Favoriten sind offensichtlich: erdige, cremige Farben, Glas, Altsilber, Silber, Bücher, Hirsche, Pflanzen wie Schneerosen, Hyazinthen und Rosen sowie Naturmaterialien wie Moos, Äste, Holz. Diese sind am besten wenn sie alt und gebraucht sind oder aussehen. Daher setze ich auch sehr gerne Flohmarktfunde in Szene und freue mich über eigenwillige Objekte. Bewusst oder instinktiv greife ich zu nicht perfekt aussehenden Dingen. Perfektionismus ist Ansichtssache und finde ich nicht immer erstrebenswert. Daher fällt mein Blick auf scheinbar Unvollkommenes, nicht der Norm entsprechendes und Natürliches.
Tipp: Überlege deine Lieblingsobjekte, -farben oder -materialien und setze diese bewusst bei der Einrichtung und Dekoration in Szene.
Weihnachtsstimmung
Was ist Weihnachtsstimmung überhaupt? Wer weiß das noch? Dass Weihnachten für Liebe und Friede steht, ist längst Geschichte. Der Kampf um einen Parkplatz, ums Behalten des Arbeitsplatzes, des Zuhauses und der eigenen Identität ist zur Gewohnheit geworden und bestimmt unser Denken, unser Handeln und somit unsere Gefühlswelt. Leider werden wir nicht einmal zur Weihnachtszeit davor verschont. “Zurück zur Natur” “Zurück zum Ursprung” und, “Besinnung aufs Wesentliche” sind nur schöne Sprüche und geldbringende Werbeslogans. Daher mein ganz persönlicher Vorschlag: bringe Weihnachtsstimmung und damit Glück in deine 4 Wände, indem du dich auf Einfaches, Alt Bewährtes und längst Vergessenes “besinnst”. Ein paar Zweige, Zapfen, Kerzen, Lichter, heiße Schokolade mit Schlagobers, Rat Pack als musikalische Untermalung und Erinnerungen an die “unbeschwerte” Kindheit, wohlgemerkt der entsprechenden Generationen, und schon ist die perfekte Weihnachtsstimmung im Kasten bzw. in deinen eigenen Wänden – in deinem Herzen.
Tipp 1: Typischer Weihnachtsschmuck kombiniert mit Naturmaterialien hält den Kitsch in Zaum.
Tipp 2: Bestehende Dekoration kann durch Zapfen, Zweigen, Lichterketten oder Kerzen in weihnachtliche Stimmung gebracht werden.
Tipp 3: Der Shabby Look kann durch einfache Kalkfarbe hergestellt werden. Auf Kränze, Zweige, Kerzen etc. ein Schuss Farbe und schon ist der “schäbige Touch” in Schuss.
Nachhaltig, minimalistisch Dekorieren
Nachhaltig und minimalistisch kann auch die Dekoration zu Weihnachten ausfallen. Mit einfachen Mitteln aus der Natur wie Weidenästen, Zapfen, Blättern und aus eigenem Hausrat wie alten Töpfen, Vasen, Keksformen kann eine ganz persönliche Weihnachtsstimmung gezaubert werden. Obwohl die klassische Dekoration in traditionellen Farben Rot, Gold und Grün gerade zu Weihnachten immer in ist, spricht nichts dagegen aktuelle Farben- und Materialtrends mit dem gut Bewährten zu mischen. Auch hier macht die liebevolle Umsetzung des eigenen, persönlichen Stils etwas Besonderes daraus. Besinnung, Individualität und Kreativität kann und soll gerade zur stillen Jahreszeit Einzug halten um nach einem ausgiebigen Spaziergang im Kalten die besondere Wärme und Atmosphäre der eigenen 4 Wände zu genießen oder andere damit zu beglücken.
Tipp: Mische traditionelle Weihnachts-Farben Rot, Gold und Grün mit aktuellen Trendfarben Schwarz oder Pastell und verwende derbe Naturmaterialien mit edlem Samt
Farbenfroh in die graue Zeit
Allerheiligen-Gestecke, aus Blättern gebundener Rosenstrauß, Kränze aus natürlichen Materialien für Tisch oder Tür, erste Weihnachts-Dekoration oder eine mit roten Bändern aus Samt umwickelte Gin-Flasche im “Bondage style” haben eines gemein. Diese Arrangements bringen Farbe in die düstere, graue und nasse Zeit. Gerade jetzt spenden die Ampelfarben Freude im Alltag und machen die Kälte “erträglicher”. Rot – Gelb – Grün: Farbenfroh in die nächste Jahreszeit.
Es war einmal – Nachhaltigkeit
Es war einmal, vor gar nicht allzu langer Zeit, ein Mädchen, das stellte am Welser Wochenmarkt ihre nachhaltige “Herbst-/Winterkollektion” aus. Ohne großer Erwartung, optimistisch und hoffnungsvoll stand sie früh morgens auf um sich mit ihren “kunstvollen sieben Sachen” auf den Weg zum “großen Laufsteg” zu machen. Die Beine in den Bauch stehend lockte sie viele Leute an ihren Stand, die ihre Werke für sehr schön, ideenreich und kreativ befanden. Noch mehr befürwortete dieses potenzielle Klientel ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit und Wiederverwertung durch Neu-Inszenierung alter, gebrauchter Dinge und bewusst erstandener Alltagsgegenstände. Auf diese Art drückt das Mädchen heute noch ihre Antipathie gegenüber der Wegwerfgesellschaft aus. Leider keinen DB an diesem Tag erzielend, konnte sie durch Gespräche, mit neuen interessanten Bekanntschaften und guten alten Freunden, Anerkennung (sofern die Menschen meinten was sie ihr sagten) einheimsen. Ohne Missmut, denn sie schob die Kauf-Unlust auf den Monatsletzten, dafür um Erfahrung und Wahl-Werbegeschenke reicher fuhr sie nach getaner Arbeit nach Hause. Außerdem “ersparte” sie sich diesmal das “mühsame” Errechnen des Reingewinns. Dieser hielt sich nämlich in äußerst überschaubaren Zahlen;-))